Am 02. Februar 1896 gründeten 4 sportbegeisterte junge Männer, Valentin Eppig, Eduard Daniel, Alois Rückert und Sebastian Rohmann den Rad-Fahrverein Wenigumstadt, denen im Laufe des Jahres 1896 noch weitere folgten.
Demnach war der Rad-Fahrverein der 1. Sportverein in Wenigumstadt. Trotz der hohen Anschaffungskosten für Fahrräder und der Schwierigkeiten durch die Verwaltungsbehörden, so die Fahrprüfung durch die vom Bezirksamt aufgestellten Fahrlehrer, Nummernschilder, Ausweise, usw., gelang es dem Verein am 7. Juli 1901 sein fünfjähriges Wiegenfest verbunden mit der Standartenweihe zu feiern.
Durch dieses Fest bekam die Sportsache neues Leben. Unter der neuen Fahne führten die Touren der begeisterten Radsportler bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges nach Hessen Preußen, Baden und Bayern. 42 Mitglieder folgten dem Ruf des Vaterlandes, 6 starben den Heldentod und 28 erlitten Verwundungen.
Nach dem 1. Weltkrieg nahm der Verein den Sportbetrieb wieder auf. 1921 feierte der Rad- Fahrverein sein 25-jähriges Bestehen. In diesem Jahr konnte der RV den Gaupreis von Gau I Aschaffenburg erringen. Die erfolgreichsten Radsportler in den 20er Jahren waren die weit über unser Gebiet hinaus bekannten Straßenrennfahrer Seppel Schmelz, Franz Metz, Max Knecht und Franz Jakob.
Beim 30-jährigen Stiftungsfest nahmen 64 Radfahrervereine am Festzug teil, es war der größte Festzug der in unsere Gemeinde jemals stattfand. Bei diesem großen Fest musste für 750 Radfahrer Quartier beschafft werden.
Bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges konnte der Verein große sportliche Erfolge erringen. Während der Kriegsjahre, bei denen der Verein wieder einige Vermisste und Gefallene zu beklagen hatte, ruhte der Sportbetrieb. Am 3.4.1953 nahm man den Sportbetrieb wieder auf. Bei der Generalversammlung im Gasthaus „Zur Bretzel“ wurde folgende Vorstandschaft gewählt:
1. Vorstand - Karl Schmelz
2. Vorstand - Franz Metz
Kassier - Eugen Daniel
Schriftführer - Ernst Kämmerer
Fahrwart - Norbert Eppig
Fähnrich - Herbert Knecht, Ersatzmann - Erwin Brand
Vereinsdiener - Franz Bergmann, Ersatzleute Alfred Bergmann u. Elfriede Eppig
Erfolgreich waren in den folgenden Jahren vor allem die Kunstradfahrer.
So wurde 1956 Josef Dörflein Bundesmeister vom Main-Spessart-Odenwald-Bund im Einer- Kunstradfahren. Hans Spieler und Hugo Metz im Zweier-Kunstradfahren. Diese Erfolge waren dem rührigen Trainer Karl Christ zu verdanken, sowie der Familie Jakob am Pfaffenberg, die ihren Hof zum Training bereitstellte.
Vorstand Karl Schmelz führte den Verein bis zu dem Jahr 1964 in vorbildlicher Weise, sodass 1956 das 60-jährige Bestehen gefeiert werden konnte.
Unter dem neuen Vorsitzenden Norbert Eppig feierte man 1965 ein Radsport-Werbefest. Finanziell und sportlich war es ein großer Erfolg, das Radrennen „Rund um Wenigumstadt“ stand dabei im Mittelpunkt sowie der Ringkampf des damaligen deutschen Meisters Aschaffenburg-Damm gegen eine Bachgau-Auswahl. Als Straßen-Rennfahrer betätigten sich damals Herbert Kämmerer, Hans Doleschal und Klaus Bergmann.
Im Jahr 1966 wurde der Verein in das Vereinsregister beim Amtsgericht Aschaffenburg eingetragen und führt den Zusatz „e.V.“.
In den Jahren 1965 bis 1968 waren zwei Radball Mannschaften aktiv, Werner Rohmann/Alfred Schmelz sowie Herbert Korn/Walter Klug. Aufgrund mangelnder Trainingsmöglichkeiten in Wenigumstadt verlor das Radballspiel leider wieder an Bedeutung.
Der Kunstradsport unter der bewährten Führung von Norbert Eppig trat in den Vordergrund im Jahre 1969 konnte Inge Borbe bei der Jugend und Karin Kämmerer bei den Schülern die Meisterschaft im Einer-Kunstradfahren bei den Unterfränkischen Bezirksmeisterschaften feiern. Diese Erfolge berechtigten zur Teilnahme an den Bayerischen Meisterschaften in Augsburg, wo die beiden Kunstradfahrerinnen gute Plätze belegten. 1972 gelange es Marion Eppig die Beste bei den Schülern im Bezirk-Unterfranken-West zu werden.
Im Jahre 1971 feierte der Radsportverein 1896 Wenigumstadt e.V. sein 75-jähriges Bestehen, verbunden mit dem Radsport-Bezirksfest. Aus diesem Anlass war der Verein auch für die Ausrichtung der Unterfränkischen Bezirksmeisterschaften verantwortlich, die im Saal des „Bachgauer Hofes“ ausgetragen wurden. Nach dem Rücktritt von Karin Kämmerer und Marion Eppig vom aktiven Kunstradsport, war Anfang der 70er Jahre in diesem Sportbereich etwas Ruhe eingekehrt.
Umso mehr kam die große Zeit des Volksradfahrens. Diese Art des Breitensports, auch „Trimm-Spiele“ genannt, gab dem RV neuen Schwung. Im Jahre 1974, Edwin Zahn wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt, fand in Wenigumstadt erstmals ein Volksradfahren statt. Im Protokollbuch kann man nachlesen: „Es war für unseren kleinen Verein schon ein Wagnis ein Volksradfahren zu veranstalten, hatten wir mit dieser Sache noch keinerlei Erfahrung“. Aber die „Sache“ ging gut. Die Ortsbevölkerung und auch die auswärtigen Radsportvereine nehmen nun schon seit über 20 Jahren an dieser Volkssportart teil. Inzwischen hatte der RV bereits 15 Volksradfahren bestens organisiert und durchgeführt. Die Vorbereitungen hierzu sind vielfältig und arbeitsaufwändig. Unter den bisherigen Organisatoren ist besonders Werner Rohmann hervorzuheben, der sich von Anfang an um eine gute Vorbereitung und einen reibungslosen Ablauf dieser Sportveranstaltungen besonders gekümmert hat.
Im Jahre 1976 konnten bei der 80-Jahrfeier im Forschler-Saal zahlreiche Mitglieder und Ehrenmitglieder vom 1. Vorsitzenden Werner Rohmann geehrt werden.
Am 2.1. 1977 übernahm Norbert Eppig wieder die Führung des Radsportvereins. Im gleichen Jahr konnte man nach über fünfjähriger Pause auch wieder an einer Bezirks- Meisterschaft im Kunstradfahren teilnehmen. Auch im Radball ging es aufwärts. Damals standen im Training: Jürgen Schneider, Alexander Schüssler, Harald Morhart und Jürgen Feller unter der Leitung von Gerd Hölpert. Alexandra Dahlem, Jutta Morhart, Petra Schüssler, Markus Fohler und Heiko Schüssler im Kunstradfahren, von Norbert Eppig trainiert, ließen für die Zukunft wieder hoffen.
Ein herausragendes Ereignis im Jahr 1978 war das Radrennen am 24 September. Mit 63 Teilnehmern in verschiedenen Klassen war das Rennen gut besetzt.
In den 70er Jahren war das Radwandern in Anlehnung an die Volksradfahrten, sehr aktuell. Wanderwart Manfred Haas unternahm viele Touren mit seinen Sportfreunden in der näheren und weiteren Umgebung bis ins Altmühltal. Nicht nur die Radtouren, auch die Wanderungen über seiner bewährten Leitung fanden großen Anklang.
1981 erreichte die Mitgliederzahl erstmals 100. Im gleichen Jahr, laut Protokollbuch die ersten Gehversuche in der Radtouristik, eine neue Abteilung im Radsportverein 1896. „Ein gutes Beispiel geben derzeit einige Vorstandsmitglieder, die fast jeden Sonntagmorgen mit ihren Rennrädern in der näheren und weiteren Umgebung für den schönen Radsport werben.“
Ebenfalls 1981 gab die Gemeinde grünes Licht, nun doch den unteren Saal der alten Schule nach mehrmaligem Antrag dem Radsportverein als Clubraum zur Verfügung zu stellen. Das Jahr 1982 war für den Radsportverein nicht nur zufriedenstellend wie man normalerweise einen Jahresbericht pauschal überschreiben würde, sondern das Jahr 1982 war ein Jahr, auf das man noch lange und gerne zurückblicken wird.
Einer der Gründe: Das eigene Vereinsheim! Hiermit ging endlich ein lang gehegter Wunsch von allen in Erfüllung. Am 09.01.1982 stellte Norbert Eppig den von ihm entworfenen und von Gerhard Weinel gefertigten Plan vor. Am 31. Mai 1982 konnten die Räume nach über 1.800 Arbeitsstunden der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Ein großer Tag für den Radsportverein 1896!
Auch im sportlichen Bereich wurden in diesem Jahr gute Erfolge erreicht, Doris und Simone Knopp konnten bei den Bezirksmeisterschaften im Kunstradfahren die nötigen Punkte erreichen, um an den Bayerischen Meisterschaften in Schwabach teilnehmen zu können, hier drangen sie überragend unter die ersten Zehn von Bayern vor.
Die beiden Radballer Matthias Rohmann und Siegfried Knecht, die erst kurz diesen Sport betrieben, gewannen auf Anhieb die Bezirksmeisterschaft der B-Schüler.
In diesem Jahr wurde auch die Abteilung „Radtouristik“ geboren. Unsere Tourenfahrer, unter der erfahrenen Leitung des Teamchefs Detlef Machula kämpften manche Kilos herunter.
Diese Radsportabteilung war lange Jahre und ist heute noch das Aushängeschild des RSV 1896 Wenigumstadt e.V. Bis zum heutigen Tage wurde jährlich am letzten Sonntag im Mai die Radtouristik Veranstaltung „Bayerisch-Hessische-Grenzfahrt“ vom RSV 1896 ausgetragen. Weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt. Auf den drei angebotenen Streckenlängen 116, 72 oder 41 km, fahren jährlich um die 500 Touristikfahrer um Punkte.
So sind in jedem 2. Jahr, wenn auch am gleichen Tag das Volksradfahren mit angeboten wird, nicht selten über 1.000 Radler Gast beim RSV Wenigumstadt!
Von 1984 bis 1987 war Detlef Machulla 1. Vorsitzender. In seine Zeit fiel die 90-Jahr-Feier im Gasthaus „Bachgauer Hof“, wo er zahlreiche Mitglieder für lange Vereinszugehörigkeit ehren konnte. Dabei erhielten alle Vereinsmitglieder erstmals Vereinsnadeln. Unter seiner Regie wurde auch die Hofüberdachung und die Essensstände gebaut und angeschafft. Die Touristik-Gruppe verstärkt sich immer mehr. 1985 wird der 4. Platz in Bayern erreicht.
Das Jahr 1988 brachte einen neuen Vorsitzenden. Ludwig Eichenseer übernahm für zwei Jahre den Verein. Norbert Eppig wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
1989 konnte erstmals in der Vereinsgeschichte eine Bayerische Meisterschaft gewonnen werden. Am 7. Mai hat Marco Franke die gesamte bayerische Konkurrenz hinter sich gelassen. Maßgeblichen Anteil an diesem unerwarteten Erfolg hatte sein Trainer Norbert Eppig, der in zahlreichen ehrenamtlichen Übungsstunden das Talent des jungen Meisters entdeckt und gefördert hat.
Seit dem 20.01 1990 führt Manfred Haas den Radsportverein. Die Mitgliederzahl hat sich bis heute auf 150 erhöht. Radtouristik und Volksradfahren sind nach wie vor beliebt.
Marco Franke im Einer-Kunstradfahren und Stefan Schäufle/Marco Franke im Zweier- Kunstradfahren hatten sich 1993 erstmals in der 97-jährigen Vereinsgeschichte für eine deutsche Meisterschaft qualifiziert.
Zum 100jährigen Vereinsjubiläum ist der Radsportverein ein fester Bestandteil im Ortsteil Wenigumstadt und der Marktgemeinde Großostheim, sowie ständiges Mitglied seit Gründung des Vereinsrings Wenigumstadt.
Der Radsportverein als ältester Sportverein von Wenigumstadt wird immer bestrebt sein, zum Wohle der heranwachsenden Jugend und zum Ansehen der Gemeinde tätig zu sein, so in der Chronik zum 100jährigen Bestehen.
Im Jahr 1996 wurde der Radsportverein 1896 Wenigumstadt e.V. - 100 Jahre - alt. Dieses außerordentliche Jubiläum wurde gebührend gefeiert.
Auf dem Festplatz zwischen Wenigumstadt und Mosbach fand ein 4-tägiges Jubiläumsfest mit einem großen Festzelt statt.
Am Freitagabend starteten die Feierlichkeiten mit einer Livemusik für die Jugend, samstags wurde der Festbetrieb mit den Welzbach-Musikanten fortgesetzt.
Im Festzelt fanden zahlreiche Ehrungen statt, mit Ehrengästen aus Politik und den Verbänden. Der Sonntag begann mit einem Festgottesdienst und einem großen Festzug um Wenigumstadt, mit allen Ortsvereinen, den Radsportvereinen aus dem Bezirk sowie der musikalischen Begleitung. Mit einem bayerischen Bierabend mit Livekapelle fand das Jubiläumsfest montags seinen Ausklang.
Die Zeit Ende der 90er und anfangs des neuen Jahrhunderts, war im sportlichen Bereich geprägt, durch eine starke Radtouristik-Mannschaft, die Jahr für Jahr den Bayerischen Meistertitel im Radtourenfahren erreichte.
Bis zum Jahr 2019 war der Radsportverein zum 20. Mal in Folge der 1. Bayerische Meister in der Mannschaftswertung in dieser Sparte. Das Jahr 2011 war das Rekordjahr und es wurden fast 105.000 Gesamtkilometer gefahren. Aber nicht nur in der Mannschaftswertung war der Radsportverein an der Spitze in Bayern, sondern auch mit konstanten und sehr guten Einzelleistungen.
Ein Auszug aus den Einzelwertungen in der Zeit von 2006-2019:
Herren:
2. Platz: Horst Breitwieser (2013), Michael Jakob (2016+2017)
3. Platz: Klaus Lied (2014, Peter Kwasniok (2019)
Damen:
1. Platz: Traudl Bleier (2007+2008+2011+2012+2013+2017), Astrid Summerer (2016)
2. Platz: Traudl Bleier (2006+2010+2015)
3. Platz: Traudl Bleier (2009+2018), Gabi Müller (2011), Astrid Summerer (2012+2013)
Junioren:
1. Platz: Felix Schuler (2011+2012), Michael Brach (2013+2014), Pascal Maier (2015)
2. Platz: Felix Schuler (2010), Pascal Maier (2014+2016)
Schüler:
1. Platz: Pascal Maier (2013), Jonas Bleier (2017), Bastian Leonhardt (2018+2019)
2. Platz: Bastian Leonhardt (2017), Jonas Bleier (2018), Niklas Schreiber (2019)
3. Platz: Felix Rohmann (2017+2018)
Unter Federführung der Vereinskameraden Wolfgang Jehn und Rudi Schlosser, wurden mehrmals die Partnergemeinden von Wenigumstadt in Belgien (Hamoir) und in Frankreich (Saulxures) besucht, sowie auch die Großostheimer Partnergemeinde in Griechenland (Olympia). Dabei machte sich jeweils ein Teil der RTF-Gruppe mit dem Fahrrad auf den Weg, mit entsprechenden Begleitfahrzeugen.
Seit Mitte der 80er führt der Radsportverein immer am letzten Maiwochenende seine Radtouristikveranstaltung „Bayerisch-Hessische-Grenzfahrt“ durch.
Das Radsportwochenende wurde im Laufe der Zeit durch die Mountainbiketouren am Samstag und den Radmarathon am Sonntag ergänzt.
Das Streckenangebot der 10 verschiedenen Strecken reicht von 20 km beim Volksradfahren, bis über 200 km beim Radmarathon.
Parallel läuft im Hallenradsport die Abt. Kunstradfahren kontinuierlich weiter und auch hier ist man permanent und konsequent mit guten Leistungen im Bezirk und auf Landesebene präsent.
Nach der Vorstandsära Manfred Haas von 1990 - 2002, wurde Manfred Becker für 4 Jahre zum 1. Vorsitzenden gewählt. Klaus Schäufle war von 2006 – 2012 der 1. Vorsitzende, bis im Jahr 2012 die Ablösung durch Wolfgang Bleier erfolgte.
Unter der Vereinsführung von Wolfgang Bleier hatte der Radsportverein im Jahr 2013 beschlossen, eine neue Abteilung im Tanzsportbereich zu gründen bzw. einzuführen. Diese Abteilung hat sich mittlerweile fest im Vereinsgeschehen etabliert und kann ebenfalls ordentliche Erfolge aufweisen.
Im Jahr 2018 wurde erstmals bei der Deutschen Meisterschaft im karnevalistischen Gardetanz teilgenommen. Seit 2013 gibt es drei Altersgruppen im Show- und Gardetanz. Die Minis im Showtanz und die beiden Gardegruppen "Pläppermäulchen" und die "Präsidentengarde". Durch die neue Abteilung wurde erstmals in der Vereinsgeschichte die Mitgliederzahl von 300 überschritten.
Im Jahr 2018 hat ein Generationenwechsel im Vorstand stattgefunden.
Der bisherige Kassier Matthias Rohmann und der bisherige Schriftführer Andreas Rohmann (beide Urenkel des Vereinsmitbegründers Sebastian Rohmann) übernahmen die gemeinsame Führung des Vereins, als 1. und 2. Vorsitzender.
Einhergehend wurde die seit Mitte der 80er Jahre ruhende Hallenradsportabteilung "Radball" wieder neu aktiviert. Von den Sportfreunden aus Mömlingen wurden gebrauchte Radballräder zurückgekauft und hergerichtet, sowie sukzessive erneuert und auf einen zeitgemäßen Stand gebracht. Wenn eine Abteilung seit mehr als 30 Jahre ruht, ist der Anfang schwer. Insbesondere Nachwuchs in dieser Randsportart zu finden, ist schwierig. Umso stolzer ist der Verein, mit den beiden aktuelle Teams Jürgen Feller/Marco Franke und Andreas und Matthias Rohmann, dass diese Abteilung wieder fest als Sparte im Radsportverein integriert ist.
Im Jahr 2018 wurde erstmals der Radmarathon-CUP Deutschland ausgerichtet, damit konnte das alljährliche Radsportwochenende nochmals belebt werden. Im Jubiläumsjahr zum 125- jährigen Bestehen, ist der Verein zum 2. Mal Ausrichter des Radmarathon-CUP Deutschland.
Der Verein ist im Jubiläumsjahr sehr gut und breit aufgestellt, und mit etwas über 300 Mitgliedern in folgenden Abteilungen bzw. Sparten aktiv:
Im Hallenradsport: Kunstradfahren und Radball.
Auf der Straße ist eine beachtliche Radtouristik-Mannschaft unterwegs, sowie im Gelände auch eine MTB-Gruppe aktiv. Zum Jubiläumsjahr wurde die RTF- und MTB-Mannschaft mit einem neuen Design bei der Vereinskleidung ausgestattet.
In der Tanzsportabteilung: Mädchen und Damen in 3 Altersgruppen im Show- und Gardetanz.
Auch die Vereinsführung ist breiter aufgestellt als zu früheren Zeiten, um Verantwortlichkeiten und die ehrenamtliche Tätigkeiten auf mehrere Schultern zu verteilen, es wurden Abteilungsleiter durch Orga-Teams ersetzt.
Die aktuelle Vorstandschaft im 125-jährigen Jubiläumsjahr setzt sich wie folgt zusammen:
Enge Vorstandschaft:
1. Vorsitzender Matthias Rohmann
2. Vorsitzender Andreas Rohmann
Kassier Dominik Okwiek
Schriftführer Detlef Leonhardt
Ehrenpräsidium:
Ehrenpräsident Norbert Eppig
Ehrenvorsitzender Detlef Machulla
Ehrenvorsitzender Werner Rohmann
Erweiterter Vorstand / Vereinsausschuss:
1. Beisitzer - RA Frank Kumpolt, Vereins-Justiziar
2. Beisitzerin - Svenja Philipsen, Social Media/Kommunikation
Orga-Teams:
Kunstradfahren: Norbert Eppig, Jörg Hendrych, Sven Kalberlah, Janina Schuler, Susi Geis, Birgit Kalberlah
Radball: Jürgen Feller und Marco Franke
Radouristik: Ulli Lübbers, Gunnar Mayer, Stefan Gleixner, Svenja Philipsen
Mountainbike: Roland Trippel, Helmut Schlett, Stefan Hain
Tanzsport: Marion Heitzenröther, Nina und Jule Heitzenröther, Leah Rohmann
Jugendleitung: Katharina Ewald und Christian Stöcker
Event-Team: Alfred Schuler, Katrin Endmann, Tanja Leonhardt, Marina Hohm, Jürgen Feller, Birgit Kalberlah
Fahnenabordnung: Franz Müßig, Dietmar Müßig, Kai Fiebeler, Andreas Schmitt, Werner Rohmann
Technik-Team: Detlef Machulla, Andreas Endmann, Marcel Hohm, Felix Rohmann
Verantwortlich für Ordnung und Sauberkeit im Vereinsheim, Keller und Hof der „Alten Schule“: Karola & Werner Rohmann
Der Radsportverein 1896 Wenigumstadt e.V. ist somit der älteste Verein in Wenigumstadt und der älteste Radsportverein im Radsportbezirk Unterfranken-West.
Die Vereinsführung ist bestrebt, den Traditionsverein auch in außergewöhnlichen Zeiten und im Sinne der Vereinsgründer und der bisherigen Vereinsverantwortlichen erfolgreich weiterzuführen.
Wenigumstadt, im Januar 2021
Matthias & Andreas Rohmann
1. + 2. Vorsitzender
Gründungsfoto: